Sonntag, 25. März 2012

Warme Füße für Brot

Unter dem Titel "Warme Füße für Brot", läuft unsere diesjährige Weihnachtsaktion. Damit unsere Kunden nicht immer nur nehmen und ich nicht immer nur Spenden sammeln muss, sondern wir auch etwas geben können, stricken und Häkeln wir gemeinsam mit den Kunden unserer Lebensmittelausgabe.

Unter der Anleitung von Irene Lafontaine, welche auch die Idee zur Aktion hatte, wird gestrickt und gehäkelt. Zu unserem Weihnachtsbasar Anfang Dezember werden wir diese Socken, Babyschühchen und Bettschuhe etc. gegen Geldspenden (freiwillige Gebote).

"Warme Füße für Brot", verschafft Ihnen als Spender warme Füße und ermöglicht es uns, vom Erlös Brot (sprich: Lebensmittel) für die Lebensmittelausgabe zu erwerben.

Nun sind wir dringend auf der Suche nach Wollspenden, Wollresten (auch kleine Reste sind willkommen) und Menschen, die uns strickend und/oder häkelnd unterstützen wollen.

Sie haben Wollreste für uns? Dann bringen Sie diese doch bitte einfach montags in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr in den Gemeindesaal der

Markuskriche in Porz (Urbach/Eil).

Sie handarbeiten gerne, kennen jemanden, der gerne handarbeitet oder möchten dies selbst gerne erlernen? Dann kontaktieren Sie uns bitte unter: 015785506440 oder per Mail: gmatzantke@googlemail.com oder besuchen Sie uns ebenfalls zu o.g. Öffnungszeiten.

Fragen Sie nach Frau Lafontaine oder Frau Matzantke und werden Sie durch Ihre Sachspende oder Mitarbeit zum "Stillen Engel".


(Auf dem Foto rechts sehen Sie bereits Spenden, die uns erreicht haben.)

Dienstag, 20. März 2012

Netter Besuch

... ist uns immer willkommen.
Kommen Sie doch einfach einmal auf eine leckere Tasse Kaffee vorbei und lernen Sie uns persönlich kennen.
Am besten vereinbaren wir einen Termin, damit ich auch vor Ort bin und mir Zeit für Sie nehmen kann.
So haben es auch Norbert Becker, der Leiter des Bürgeramtes Porz und Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung Porz gemacht und sich vor Ort ein Bild von unserer Arbeit gemacht.
Herr Becker hat uns vor Karneval besucht und Herr Joisten war in dieser Woche da.
In den nächsten Wochen wird uns Erwin Bäumel stellv. Vorsitzender des CDU Ortsverbands und Kassierer der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Eil besuchen kommen.


Gartenglück mit Markus-Acker


Ich freue mich besonders über ein Projekt, dass in Kooperation mit gartenglueck.de und dem Betreiber-Ehepaar Ivanov zustande kommt. Es ist mir gelungen, in der Familie Ivanov einen kompetenten Partner für eine nachhaltige Zusammenarbeit zu finden.

Gemeinsam, mit den Kunden der Lebensmittelausgabe, werden wir in diesem Jahr eine 100 qm große Parzelle eines Bio-Gemüse-Ackers bewirtschaften.
Unsere Acker-Parzelle trägt den Namen Markus-Acker und liegt in Köln-Holweide.
Ab Anfang bis Mitte Mai 2012 werden wir den Markus-Acker übernehmen und uns dort um 30 bereits gesäte und gepflanzte Bio-Gemüse und Blumen kümmern.

Das Projekt dient nicht nur dem Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sondern ist gleichermaßen eine schöne Abwechslung in deren oftmals tristen Alltag.
So freuen sich auch unsere Kunden auf die Arbeit auf dem Acker und das frische Bio-Gemüse.
Wir bilden kleine Fahrgemeinschaften, treffen uns an der Kirche und werden dann gemeinsam zum Markus-Acker nach Holweide fahren.

Wir möchten unsere Arbeit nachhaltig gestalten und darum geht sie weit über die reine Verteilung von Lebensmittelspenden hinaus. Damit es kein reines Nehmen, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist, beziehen wir unsere Kunden in unsere Aktivitäten mit ein und freuen uns immer über rege Beteiligung.
Egal ob wir basteln, handarbeiten, feiern oder schuften, wir (Ehrenamtler und Bedürftige) tun dies gemeinsam und mit viel Freude und Motivation.

Auch der WDR interessiert sich für das Projekt Markus-Acker und wird uns bei der Bewirtschaftung und Ernte begleiten.
Die Vorsitzende der Kölner Tafel, Frau Fürhaupter, würde sich freuen, wenn mein Engagement Schule machte.

Ich werde weiter über den Markus-Acker und unsere anderen Aktivitäten berichten.

Freitag, 9. März 2012

Einladung zu "Batman Live"


Einen ganz besonderen Ausflug konnten wir vorgestern, am Mittwoch den 7. März machen.
Es ist mir gelungen, bei BB Promotion ein offenes Ohr und einen großzügigen Sponsor zu finden. So erhielten wir 50! Ehrenkarten für die Show. Diese großartige Einladung verhalf unserer Gruppe zu einem einmaligen und unvergesslichen Abend mit viel guter Laune und gespannter Aufregung. Trotz Streik bei den Verkehrsbetrieben ist es uns gelungen, die Veranstaltung in der Lanxess Arena zu besuchen. Es wurden kurzerhand private Fahrgemeinschaften gegründet und zum Glück war die S-Bahn vom Streik nicht betroffen.

Einige unserer "Kunden" waren bisher noch nie in solch einer Arena oder bei einem ähnlichen Event und so konnte selbst der Regen weder die gute Laune trüben noch unsere Anreise verhindern.

Dieser schöne Abend stärkte letztendlich auch das "Wir-Gefühl" in unserer Gruppe.
Das war ein ganz besonderes Highlight, wovon so mancher noch lange zehren wird.
Nochmals herzlichen Dank an die BB Promotion, vertreten durch Hannah Diegner.

Dienstag, 6. März 2012

Wir arbeiten anders

Wir arbeiten anders, als Lebensmittelausgaben es üblicherweise zu tun pflegen.
Ganz bewusst gibt es bei uns kein stumpfes Nehmen durch unsere Kunden. Im Gegenteil. Sie werden so gut als möglich in unsere Arbeit einbezogen, damit es ein Nehmen und geben bleibt. Dazu später mehr.

Zuerst einmal holen wir mit einem Privat-PKW in umliegenden Supermärkten die Lebensmittel ab, welche dort nicht mehr abverkauft werden können. Dazu holen wir jeden Freitag haltbare Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs bei der Kölner Tafel ab um sie montags ebenfalls abzugeben. Wir geben nur Lebensmittel ab, welche wir auch selbst essen würden. Dass heißt, wir machen die welken Blätter vom Salat ab und entfernen beschädigtes und schlechtes Obst und Gemüse. Außerdem beliefert uns montags ein Auto der Kölner Tafel mit Lebensmitteln, welche in Supermärkten nicht mehr verkauft werden können weil sie beispielsweise nahe am MHD oder nicht mehr besonders ansehnlich sind.

Damit die Leute nicht das Gefühl haben, dass es sich dabei um Almosen handelt geben sie einen kleinen Obulus für die Lebensmittel. Wer kein Geld hat, der gibt auch nichts. Es besteht kein Zwang, da wir nichts verkaufen. Diese Gabe geschieht freiwillig. Von diesem Geld wird der Sprit fürs Auto bezahlt und vom Rest kaufe ich in unregelmäßigen Abständen Lebensmittel u.a. Nützliches zu.
Dabei können unsere Kunden Wünsche äußern und so wird mal eine große Ladung Kaffee gekauft oder auch Fleisch, Getränke oder Hygieneartikel. Auch unsere regelmäßigen Feiern (s.u.) werden davon finanziert.

Mit einer Sammeldose sammeln wir Kupfergeld bei unseren Kunden. Dieses Geld, was nahezu jeder daheim irgendwo deponiert und doch nie im Laden ausgibt, ist nicht nur "totes Kapital" sondern auch Beträge, welcher jeder spenden kann ohne dass es in de Haushaltskasse ins Gewicht fiele.
Ist die Dose voll, übergebe ich das Geld an die Kölner Tafel Stiftung.
Diese Stiftung sichert die Arbeit der Kölner Tafel und somit auch unsere.
Die Kölner Tafel freut sich jede Mal über unser Engagement, denn Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Auch Kleinbeträge läppern sich eben zusammen.

Wir legen großen Wert auf einen freundlichen Umgang.Bei uns steht der Mensch und nicht seinen finanzielle Not im Vordergrund. Es ist nicht leicht, zu einer Lebensmittelausgabe zu gehen und sich als arm zu "outen". Darum nehmen wir uns auch der Menschen  an und unternehmen so oft als möglich gemeinsam etwas. 
Ob Karneval, Sommerfest, Erntedank oder Weihnachten. Wir feiern die Feste wie sie fallen.
Jeder bringt sich dabei auf seine Weise ein, bastelt etwas, backt Kuchen, kostümiert sich oder führt etwas auf. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

2012 pachteten wir gemeinsam eine 100 Quadratmeter Parzelle auf einem Biogemüseacker in Holweide. Die Firma gartenglueck.de macht dies möglich.
So können wir dort 30 Gemüsesorten pflegen und ernten. Zu Essen, welches man selbst gezogen hat, hat man auch ein ganz anderes Verhältnis und wir bekommen nirgends frischeres und gesünderes Gemüse. In Fahrgemeinschaften werden wir mit wechselnder Besetzung den Acker bewirtschaften und betreuen.

Der WDR hat uns bei der Ackerarbeit begleitet und einen sehr schönen Bericht für die Lokalzeit gedreht..
Durch Projekte wie dieses beweisen wir, dass Tafelarbeit sehr wohl nachhaltig sein kann.
Dazu braucht es nur Kreativität und engagierte Köpfe.
Mehr dazu in Kürze.

Auch die Aktion: "Warme Füße für Brot" unserer Bastelgruppe möchte ich vorstellen. Parallel zur Lebensmittelausgabe bieten wir eine Bastelgruppe unter der Leitung von Irene Lafontaine an.
2012 Wir häkelten und strickten wir mit unseren Kunden Socken, Pantoffeln, Bettschuhe, welche wir im Winter gegen Spenden abgeben. Auch damit wollen wir ein Zeichen setzen. Wir wollen nicht einfach nur Nehmen, sondern unseren Unterstützern auch etwas geben. Auf zwei Weihnachtsbasaren haben wir damit 430 € Euro erzielt und das ist der Grundstock für den 2013 geplanten Besuch im Kölner Zoo.

Ob Gemeindefest oder Weihnachtsbasar, wir tun etwas und sitzen nicht nur still herum und warten auf Spenden.
Einmal im Jahr machen wir gemeinsam einen Ausflug. Wir besuchen eine Veranstaltung in der Laxess Arena, dem Musical Dome, dem Engelshof oder anderen Veranstaltungsorten. 2013 beispielsweise fahren wir gemeinsam in den Kölner Zoo. Diese Ausflüge, unsere Bastelgruppe und das nette Miteinander sorgen dafür, dass die Gruppe unserer Kunden sich festigt. Kulturelle Veranstaltungen und soziale Austauschmöglichkeiten fern ab der Geldsorgen sind Nahrung für die Seele und ebenso wichtig wie das tägliche Brot.

Mein Ansatz ist es, dass wir uns von der üblichen Tafelarbeit abheben. Natürlich können wir damit Armut nicht beseitigen. Wir können sie aber gemeinsam ein wenig lindern und erträglicher machen.

Aus diesem Grunde haben wir auch regelmäßig Pressebesuch, damit wir für unsere Arbeit Sponsoren gewinnen können. Ohne diese wäre unsere Arbeit auf diese Weise nicht möglich. Auch mit den hiesigen Politikern stehe ich in regem Austausch. Immerhin ist es ein Politikum, dass Tafelarbeit überhaupt notwendig ist. Dabei erfahre ich von allen Kontakten, auch überparteilich Rückendeckung und Unterstützung. Nicht zuletzt sind es ortsansässige Vereine, mit denen wir freundschaftlichen Kontakt pflegen und von denen wir große Unterstützung erfahren. Das große Interesse an unserer Arbeit und die fantastische Unterstützung bestärken mich immer wieder in meinem Tun.

Auch wenn ich gesundheitlich ein wenig zurückschalten muss, habe ich ein großartiges zehnköpfiges Team von Ehrenamtlern und eine fantastische Familie, die mich in allem begleiten und unterstützen. Sie tragen meine Idelogien ebenso, wie sie in meiner gelegentlichen Abwesenheit meine Arbeit in meinem Sinne weiter führen. Es ist mein christlicher Glaube, der mich trägt und antreibt.

Wenn Sie mehr über meine Arbeit erfahren und/oder uns unterstützen möchten, dann rufen Sie mich an (015785506440) oder besuchen Sie uns einfach montags auf eine Tasse Kaffee im Gemeindehaus an der evang. Markuskirche in Porz, Martin-Luther-Str. 30, 51145 Köln







Warum dieser Blog "Stille Engel" heißt

Das ist ganz einfach erklärt. Stille Engel, sind all jene, welche uns übers Jahr verteilt unterstützen. Egal ob mit Arbeitskraft, Zeit, Geld-, Sach- oder Lebensmittelspenden. All diese Menschen, die sonst nie genannt werden und die mit einem großen Engagement und Selbstverständnis für andere tätig sind, sind "Stille Engel".
Sie helfen, ohne großes Aufheben und im Verborgenen. Manchmal sind es nur ganz kleine Dinge, die aber in der Summe der Zahl viel bewegen.
"Stille Engel" sind Menschen, die anpacken, die tätig werden und nicht wegschauen oder klagen.
"Stille Engel", dass sind Menschen, wie DU/SIE und ICH.
Sind auch Sie ein "Stiller Engel" und möchten uns helfen, dann kontaktieren Sie mich unter: gmatzantke@googlemail.com oder besuchen Sie mich und mein Team montags in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr an der Markuskirche in der Martin-Luther-Str. in Porz und lernen Sie uns bei einer frischen Tasse Kaffee oder einem köstlichen Tee kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wie alles begann ...

Hallo und willkommen auf dem Weblog der Lebensmittelausgabe an der ev. Markuskirche in Porz.
Mein Name ist Gabriele Matzantke. Ich lebe mit meinen drei Söhnen und einem dicken roten Kater namens Schwabbel in Porz. Am 02. Januar 2011 habe ich mit meiner Arbeit an Markus begonnen. Dabei werde ich von einem 10 köpfigen ehrenamtlichen Team unterstützt. Zuvor habe ich einige Jahre Erfahrung mit Tafelarbeit an der ev. Lukaskirche in Porz gesammelt. Ehrenamtlich tätig bin ich bereits seit vielen Jahren. Alles hat vor 20 Jahren mit Kinder- und Jugendarbeit begonnen. Dann kamen Kleiderkammer und Seniorenbesuchsdienst dazu, bis ich dann bei der Lebensmittelausgabe angelangt bin. Und da der Bedarf in Porz enorm ist, habe ich an Markus eine weitere Lebesnmittelausgabe ins Leben gerufen.
Dabei erfahre ich großartige Unterstützung durch die Gemeinde und arbeite eng mit der Kölner Tafel zusammen, dank deren Hilfe wir wöchentlich am Montag ca. 30 Haushalte mit Lebensmitteln aus Spenden versorgen können.
Die Bedüftigkeit wird anhand von Rentenunterlagen oder Harz IV Bescheiden überprüft. Leider haben wir bereits viele Leute auf einer Warteliste stehen, da unsere Räumlichkeiten noch von einer weiteren Gruppe genutzt werden, können wir leider nicht längern öffnen und somit auch nicht mehr Leute versorgen.
Hier stelle ich Ihnen nun immer wieder einmal vor, wie wir arbeiten. Ich freue mich über Rückmeldungen und jedwede Unterstützung in Form von Sach-, Geld- oder Lebensmittelspenden. Sie erreichen mich unter: gmatzantke@googlemail.com